Performance nach dem Roman von David Albahari
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GÖTZ und MEYER
Wer waren Götz und Meyer? Wie sahen sie aus? Welche Gespräche führten sie in ihrer Fahrerkabine? Wer von beiden verteilte die meisten Schokobonbons und wer konnte besser jodeln?
Ein Belgrader Angehöriger der zweiten Generation arbeitet sich am Verlust seiner jüdischen Familie während der Shoah ab. Detailgenau recherchiert und konstruiert er seine Geschichte. Zwei deutsche Nachnamen treiben ihn dabei weiter an und um. Es sind die Namen der SS-Männer und potenziellen Mörder seiner Familie. Mäandernd zwischen Erinnerung und Phantasie, fliegt er mit ihnen in Kampfjets, leert gemeinsam Schnapsflaschen und begibt sich immer wieder auf die Strecke ihrer Gaswägen zu den Gräbern von Jajinci.
Roman
Autor
Inszenierung
David Albahari, geboren 1948 im damals jugoslawischen Peć, ist ein serbischer Schriftsteller jüdischer Herkunft, der im kanadischen Calgary lebt und arbeitet. Nach seinem Studium englischer Literatur und Sprache an der Universität Belgrad, brachte er mehrere Romane und Erzählbände heraus, für die er zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewann, u.a. den Ivo-Andrić-Preis 1982. Sein Werk wurde in vierzehn Sprachen übersetzt. Albahari wiederum übersetzte u. a. Nabokov, Updike und Shepard ins Serbische.1991 übernahm er das Amt des Vorsitzenden des Verbandes der jüdischen Gemeinden Jugoslawiens.In dieser Funktion war er maßgeblich an der Aussiedlung der Juden Sarajevos während der Belagerung der Stadt beteiligt. Zwei Jahre später wählte er freiwillig die „Entwurzelung“ des kanadischen Exils, um der „Zwangspolitisierung“ zu entkommen, von der er sein damaliges Leben fremdbestimmt sah.
Bei der Inszenierung von „Götz und Meyer“ handelt es sich um eine Uraufführung. Die Romanvorlage wurde vom Verlag zur dramatischen Bearbeitung freigegeben.
Regie: Martin Kindervater / Schauspieler*innen: Olaf Becker, Eszter Tompa, Paul Wellenhof / Dramaturgie: Christina Hommel / Ausstattung: Lisa Geller / Regieassistenz: Lionel Dante Dzaack / Produktionsleitung: Dana Pflüger
Das Projekt wird unterstützt vom Fonds Darstellende Künste und vom Pathos München.
Martin Kindervater, geboren 1984 in Erfurt, studierte zunächst Germanistik, Politikwissenschaft und Japanologie in München, Köln und Tokio.
Danach führten ihn Regieassistenzen am Theater Oberhausen und am Residenztheater München zu Zusammenarbeiten mit so unterschiedlichen Künstler*innen wie Kornél Mundruczó, Schorsch Kamerun oder Christine Umpfenbach. Seit 2013 realisiert er Theaterproduktionen an zahlreichen deutschen Stadttheatern und in diversen Off-Projekten.
Seine Regiearbeiten umfassen klassische und moderne Dramen (etwa „Woyzeck" von G. Büchner 2018 am Mainfrankentheater Würzburg oder "Das Missverständnis" von A. Camus 2019 am Schauspiel Wuppertal), Romanadaptionen ("Warten auf die Barbaren" von J.M. Coetzee, MFT Würzburg und 1984 am Schlosstheater Celle, beide 2017) als auch Eigenproduktionen (z.B. "Bei lebendigem Leib" 2013 am Theater Oberhausen und "Der Mieter. Wahnsinn und Wohnen" am Pathos München, 2015).
Im Rahmen von Truck Tracks Ruhr arbeitete er 2016 mit Rimini Protokoll und der Ruhrtriennale zusammen und zeigte dort seinen Beitrag „China City". Zuletzt waren 2020 unter seiner Regie F. Schillers "Maria Stuart" am Theater Freiburg sowie G. Hauptmanns "Die Weber" am Schauspiel Wuppertal zu sehen. 2021 wird Martin Kindervater neben dem Projekt Götz&Meyer u.a. die Adaption des Romans "Der Trafikant" von R. Seethaler am Jungen Staatstheater Karlsruhe realisieren.
Regie
Dramaturgie
Ausstattung
Performance
Lisa Geller (*1988) studierte Bühnenbild und Kostüm in München bei Katrin Brack und in Tokyo bei Horio Yukio. Sie entwirft Szenenbilder für Theater und Film. Außerdem fertigt sie freie Arbeiten wie Skulpturen, Rauminstallationen und Fotografien. Diese werden in Film-, Theater- und Ausstellungskontexten gezeigt.
Seit 2016 ist Lisa Geller Teil von Inter:ferennze (vormals little:interference) eine Deutsch-Polnische Tanztheater Company, gegründet 2012. Seitdem wurden zahlreiche Projekte verwirklicht, die international zu sehen waren. 2013 erhielt Heimsuchung/Nawiedzenie den polnischen Theaterpreis "goldene Maske“.
Christina Hommel studierte Theaterwissenschaft an der LMU München. Ihre Magisterarbeit Que la patria os contempla orgullosa. Theater als nationale Identitätsstiftung auf Kuba wurde 2009 publiziert.
Im Anschluss an einen Forschungsaufenthalt auf Kuba erhielt sie 2012 ein Forschungsstipendium des DAAD zur wissenschaftlichen Aus- und Fortbildung in Buenos Aires. Bereits während ihres Studiums arbeitete sie als Regieassistentin am Bayerischen Staatsschauspiel München und wechselte ab 2008 ans Wiener Volkstheater, wo sie mehrere eigene Inszenierungen realisierte. Christina Hommel arbeitete als feste Dramaturgieassistentin und Dramaturgin am Residenztheater in München, ferner als freie Dramaturgin, Produktionsleiterin und im Organisationsbereich von freien Gruppen und diversen Festivals, darunter Imagetanz, Impulstanz, Wiener Festwochen, sowie über das Goethe-Institut und die Siemens Stiftung bei Experimenta Sur in Bogotá.
Aktuell ist sie als freie Dramaturgin in München tätig, wo sie die Dramaturgie für mehrere vom Kulturreferat geförderten Produktionen übernahm wie "Sorry not Sorry" im HochX oder "one day" im Einstein Kultur und die Gesamtleitung und der Produktionen "Patriarchat zerfotzen!" und "Blut und Hoden" im Öffentlichen Raum Münchens. Zudem arbeitet sie als freie Mitarbeiterin für die Kulturelle Bildung der Stadt München und hat einen Lehrauftrag für Dramaturgie an der Akademie der Bildenden Künste.
Olaf Becker
Eszter Tompa
Olaf Becker studierte Szenische Künste an der Universität Hildesheim und Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.
Es folgte ein mehrjähriges Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Währenddessen war Olaf Becker als Sprecher für TV-Dokumentationen und als Programmansager für arte tätig.
Seit 2012 lebt er in München und ist dort als Schauspieler für Theater, Fernsehen und Film, als Performer, Autor und (Synchron-) Sprecher tätig. Er arbeitet unter anderem am Pathos München, am Metropoltheater und mit verschiedenen Künstlerkollektiven.
2018 bestritt er unter der Regie von Jacqueline Reddington erstmals einen Soloabend an der Kammer 3 der Münchner Kammerspiele.
Olaf Becker realisiert zudem eigene Kurzfilme und Projekte. Den Mittelpunkt dieser Arbeiten, die sich zwischen Performance, Dokumentation, Lesung, Musik und Entertainment bewegen, bilden zumeist eigene Texte und Filme. Die Trash-Oper „Sauer! Kraut! Ehre! Ruhm!" wurde 2016 mit dem ersten Platz beim Giesinger Kulturpreis geehrt.
Valentin Mirow
Eszter Tompa, geboren in einer ungarischen Theaterfamilie in Siebenbürgen, Rumänien, galt es zunächst als Tabu, Theater zu studieren. Nach einem halben Jahr sinnlosem Philologiestudium, einer Theaterproduktion mit dem ungarischen Film- und Theaterregisseur Szabolcs Hajdu und ihrer ersten Filmrolle in Nemes Gyulas Debütfilm My One And Onlies, studierte sie schließlich ab 2003 Schauspiel in Deutschland. Seitdem arbeitet sie in acht verschiedenen Sprachen in Film und Theater.
2010 gründete sie u.a. zusammen mit Florian von Hoermann, Daniel Christensen in München die Theater - und Performancegruppe “Institut für Glücksfindung”. Zusammen mit der Puppenspielerin Julia Giesbert gründete sie die freie Gruppe “Theater Ananas” und entwickelte mit ihr die beiden Stücke „Teilenteilen" und "Knusper Knäuschen". Im Juni 2019 feierte sie Premiere mit ihrer ersten alleinigen Regiearbeit, der Stückentwicklung „Schusch" im Teatrul Gong Hermannstadt, Rumänien.
Im März 2020 probte sie „Borderline", eine deutsch-rumänische Koproduktion, in der Regie von Réka Kincses (DFFB), das pandemiebedingt noch auf die Premiere wartet. Seit Juli 2020 studiert sie zudem an der Uni Babes-Bolyaiin Klausenburg, Rumänien Film, Fotografie und Medien.
Valentin Mirow
Valentin Mirow wurde 1997 in München geboren. Mit 10 Jahren zog er nach Baden-Baden und spielte dort am Theater immer wieder kleinere Rollen. 2019 ging er zurück nach München, um an der Otto-Falckenberg Schule zu studieren. Das Schauspielstudium beendete er 2021. Seitdem arbeitet er als freier Schauspieler für Film, Fernsehen und am Theater. Valentin Mirow spricht Rollen in diversen Hörbüchern und war unter anderem im Münchner Tatort, in Produktionen der Münchner Kammerspiele sowie in einigen Spielfilmreihen der ARD und des ZDF zu sehen. In den Sommervorstellungen 2022 übernimmt er in „Götz & Meyer" den Part seines Kollegen
Paul Wellenhof.
Der Inszenierung von "Götz und Meyer" ging ein intensiver Rechercheprozess voran, der neben der Sekundärliteratur zum Roman und einer Einarbeitung in die historischen Ereignisse auch einen Austausch des künstlerischen Teams mit den Wissenschaftler*innen PD Dr. Heike Karge und PD Dr. med. Joram Ronel beinhaltete.
Ihre Abhandlungen haben die AutorInnen bzw.
der Psycho-Sozialverlag der Produktion freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Das Produktionsteam bedankt sich von Herzen; insbesondere, da im Rahmen der Pandemie und aufgrund von Doppelvorstellungen leider keine Einführungen oder Nachgespräche vor Ort angeboten werden können.
Mit einem Klick auf den jeweiligen Namen öffnet sich eine externe Seite mit dem Fachartikel in einem neuen Fenster.
Text von PD Dr. med. Joram Ronel
Text von PD Dr. Heike Karge
Text von Dr. Elena Messner
Messegelände / Dokumentation
Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Platzanzahl leider begrenzt.
Wir bitten Sie, im Fall einer Verhinderung die Karte nicht verfallen
zu lassen, sondern uns per Email an ticket@pathosmuenchen.de zu benachrichtigen, damit das Ticket in den Verkauf zurückgehen kann.
Vorstellungen FR 1. Juli, 20 Uhr | SA 2. Juli, 19 + 21 Uhr
Schulvorstellungen MI 29. Juni, 10 + 12.30 Uhr | DO 30. Juni, 10 + 12.30 Uhr
Je nach Lage / Inzidenzzahl können der Nachweis eines tagesaktuellen, negativen Covid-Tests bzw. einer Impfung / Genesung sowie das Tragen einer Maske nötig sein.
Schulvorstellungen. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie Interesse an einer geschlossenen Vorstellung haben:
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Produktion
Impressum
Wer waren Götz und Meyer? Wie sahen sie aus? Welche Gespräche führten sie in ihrer Fahrerkabine? Wer von beiden verteilte die meisten Schokobonbons und wer konnte besser jodeln?
Ein Belgrader Angehöriger der zweiten Generation arbeitet sich am Verlust seiner jüdischen Familie während der Shoah ab. Detailgenau recherchiert und konstruiert er seine Geschichte. Zwei deutsche Nachnamen treiben ihn dabei weiter an und um.
Es sind die Namen der SS-Männer und potenziellen Mörder seiner Familie. Mäandernd zwischen Erinnerung und Phantasie, fliegt er mit ihnen in Kampfjets, leert gemeinsam Schnapsflaschen und begibt sich immer wieder auf die Strecke ihrer Gaswägen zu den Gräbern von Jajinci.
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Paul Wellenhof
Eszter Tompa
David Albahari, geboren 1948 im damals jugoslawischen Peć, ist ein serbischer Schriftsteller jüdischer Herkunft, der im kanadischen Calgary lebt und arbeitet. Nach seinem Studium englischer Literatur und Sprache an der Universität Belgrad, brachte er mehrere Romane und Erzählbände heraus, für die er zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewann, u.a. den Ivo-Andrić-Preis 1982. Sein Werk wurde in vierzehn Sprachen übersetzt. Albahari wiederum übersetzte u. a. Nabokov, Updike und Shepard ins Serbische.1991 übernahm er das Amt des Vorsitzenden des Verbandes der jüdischen Gemeinden Jugoslawiens.In dieser Funktion war er maßgeblich an der Aussiedlung der Juden Sarajevos während der Belagerung der Stadt beteiligt. Zwei Jahre später wählte er freiwillig die „Entwurzelung“ des kanadischen Exils, um der „Zwangspolitisierung“ zu entkommen, von der er sein damaliges Leben fremdbestimmt sah.
Bei der Inszenierung von „Götz und Meyer“ handelt es sich um eine Uraufführung. Die Romanvorlage wurde vom Verlag zur dramatischen Bearbeitung freigegeben.
Regie: Martin Kindervater / Schauspieler*innen: Olaf Becker, Eszter Tompa, Valentin Mirow / Dramaturgie: Christina Hommel / Ausstattung: Lisa Geller / Regieassistenz: Lionel Dante Dzaack / Produktionsleitung: Dana Pflüger
Das Projekt wird unterstützt vom Fonds Darstellende Künste und vom Pathos München.
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Martin Kindervater, geboren 1984 in Erfurt, studierte zunächst Germanistik, Politikwissen-schaft und Japanologie in München, Köln und Tokio.
Danach führten ihn Regieassistenzen am Theater Oberhausen und am Residenztheater München zu Zusammenarbeiten mit so unterschiedlichen Künstler*innen wie Kornél Mundruczó, Schorsch Kamerun oder Christine Umpfenbach. Seit 2013 realisiert er Theaterproduktionen an zahlreichen deutschen Stadttheatern und in diversen Off-Projekten.
Seine Regiearbeiten umfassen klassische und moderne Dramen (etwa „Woyzeck" von G. Büchner 2018 am Mainfrankentheater Würzburg oder "Das Missverständnis" von A. Camus 2019 am Schauspiel Wuppertal), Romanadaptionen ("Warten auf die Barbaren" von J.M. Coetzee, MFT Würzburg und 1984 am Schlosstheater Celle, beide 2017) als auch Eigenproduktionen (z.B. "Bei lebendigem Leib" 2013 am Theater Oberhausen und "Der Mieter. Wahnsinn und Wohnen" am Pathos München, 2015).
Im Rahmen von Truck Tracks Ruhr arbeitete er 2016 mit Rimini Protokoll und der Ruhrtriennale zusammen und zeigte dort seinen Beitrag „China City". Zuletzt waren 2020 unter seiner Regie F. Schillers "Maria Stuart" am Theater Freiburg sowie G. Hauptmanns "Die Weber" am Schauspiel Wuppertal zu sehen. 2021 wird Martin Kindervater neben dem Projekt Götz&Meyer u.a. die Adaption des Romans "Der Trafikant" von R. Seethaler am Jungen Staatstheater Karlsruhe realisieren.
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Lisa Geller (*1988) studierte Bühnenbild und Kostüm in München bei Katrin Brack und in Tokyo bei Horio Yukio. Sie entwirft Szenenbilder für Theater und Film. Außerdem fertigt sie freie Arbeiten wie Skulpturen, Rauminstallationen und Fotografien. Diese werden in Film-, Theater- und Ausstellungskontexten gezeigt.
Seit 2016 ist Lisa Geller Teil von Inter:ferennze (vormals little:interference) eine Deutsch-Polnische Tanztheater Company, gegründet 2012. Seitdem wurden zahlreiche Projekte verwirklicht, die international zu sehen waren. 2013 erhielt Heimsuchung/Nawiedzenie den polnischen Theaterpreis "goldene Maske“.
Aktuell ist sie als freie Dramaturgin in München tätig, wo sie die Dramaturgie für mehrere vom Kulturreferat geförderten Produktionen übernahm wie "Sorry not Sorry" im HochX oder "one day" im Einstein Kultur und die Gesamtleitung und der Produktionen "Patriarchat zerfotzen!" und "Blut und Hoden" im Öffentlichen Raum Münchens. Zudem arbeitet sie als freie Mitarbeiterin für die Kulturelle Bildung der Stadt München und hat einen Lehrauftrag für Dramaturgie an der Akademie der Bildenden Künste.
Christina Hommel studierte Theaterwissenschaft an der LMU München. Ihre Magisterarbeit Que la patria os contempla orgullosa. Theater als nationale Identitätsstiftung auf Kuba wurde 2009 publiziert. Im Anschluss an einen Forschungsaufenthalt auf Kuba erhielt sie 2012 ein Forschungsstipendium des DAAD zur wissenschaftlichen Aus- und Fortbildung in Buenos Aires. Bereits während ihres Studiums arbeitete sie als Regieassistentin am Bayerischen Staatsschauspiel München und wechselte ab 2008 ans Wiener Volkstheater, wo sie mehrere eigene Inszenierungen realisierte. Christina Hommel arbeitete als feste Dramaturgieassistentin und Dramaturgin am Residenztheater in München, ferner als freie Dramaturgin, Produktionsleiterin und im Organisationsbereich von freien Gruppen und diversen Festivals, darunter Imagetanz, Impulstanz, Wiener Festwochen, sowie über das Goethe-Institut und die Siemens Stiftung bei Experimenta Sur in Bogotá.
Valentin Mirow
2018 bestritt er unter der Regie von Jacqueline Reddington erstmals einen Soloabend an der Kammer 3 der Münchner Kammerspiele.
Olaf Becker realisiert zudem eigene Kurzfilme und Projekte. Den Mittelpunkt dieser Arbeiten, die sich zwischen Performance, Dokumentation, Lesung, Musik und Entertainment bewegen, bilden zumeist eigene Texte und Filme. Die Trash-Oper „Sauer! Kraut! Ehre! Ruhm!" wurde 2016 mit dem ersten Platz beim Giesinger Kulturpreis geehrt.
Olaf Becker studierte Szenische Künste an der Universität Hildesheim und Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.
Es folgte ein mehrjähriges Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Währenddessen war Olaf Becker als Sprecher für TV-Dokumentationen und als Programmansager für arte tätig.
Seit 2012 lebt er in München und ist dort als Schauspieler für Theater, Fernsehen und Film, als Performer, Autor und (Synchron-) Sprecher tätig. Er arbeitet unter anderem am Pathos München, am Metropoltheater und mit verschiedenen Künstlerkollektiven.
Eszter Tompa, geboren in einer ungarischen Theaterfamilie in Siebenbürgen, Rumänien, galt es zunächst als Tabu, Theater zu studieren. Nach einem halben Jahr sinnlosem Philologiestudium, einer Theaterproduktion mit dem ungarischen Film- und Theaterregisseur Szabolcs Hajdu und ihrer ersten Filmrolle in Nemes Gyulas Debütfilm My One And Onlies, studierte sie schließlich ab 2003 Schauspiel in Deutschland. Seitdem arbeitet sie in acht verschiedenen Sprachen in Film und Theater. 2010 gründete sie u.a. zusammen mit Florian von Hoermann, Daniel Christensen in München die Theater - und Performancegruppe “Institut für Glücksfindung”. Zusammen mit der Puppenspielerin Julia Giesbert gründete sie die freie Gruppe “Theater Ananas” und entwickelte mit ihr die beiden Stücke „Teilenteilen" und "Knusper Knäuschen“.
Im Juni 2019 feierte sie Premiere mit ihrer ersten alleinigen Regiearbeit, der Stückentwicklung „Schusch" im Teatrul Gong Hermannstadt, Rumänien.
Im März 2020 probte sie „Borderline", eine deutsch-rumänische Koproduktion, in der Regie von Réka Kincses (DFFB), das pandemiebedingt noch auf die Premiere wartet. Seit Juli 2020 studiert sie zudem an der Uni Babes-Bolyaiin Klausenburg, Rumänien Film, Fotografie und Medien.
Valentin Mirow wurde 1997 in München geboren. Mit 10 Jahren zog er nach Baden-Baden und spielte dort am Theater immer wieder kleinere Rollen. 2019 ging er zurück nach München, um an der Otto-Falckenberg Schule zu studieren. Das Schauspielstudium beendete er 2021. Seitdem arbeitet er als freier Schauspieler für Film, Fernsehen und am Theater. Valentin Mirow spricht Rollen in diversen Hörbüchern und war unter anderem im Münchner Tatort, in Produktionen der Münchner Kammerspiele sowie in einigen Spielfilmreihen der ARD und des ZDF zu sehen. In den Sommervorstellungen 2022 übernimmt er in „Götz & Meyer" den Part
seines Kollegen Paul Wellenhof.
Valentin Mirow
Einführung
Termine
TICKETS
post@goetzundmeyer.de
Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Platzanzahl leider begrenzt. Wir bitten Sie, im Fall einer Verhinderung die Karte nicht verfallen zu lassen, sondern uns per Email zu benachrichtigen, damit das Ticket in den Verkauf zurückgehen kann:
ticket@pathosmuenchen.de
Vorstellungen FR 1. Juli, 20 Uhr | SA 2. Juli, 19 + 21 Uhr
Schulvorstellungen MI 29. Juni, 10 + 12.30 Uhr | DO 30. Juni, 10 + 12.30 Uhr
Je nach Lage / Inzidenzzahl können der Nachweis eines tagesaktuellen, negativen Covid-Tests bzw. einer Impfung / Genesung sowie das Tragen einer Maske nötig sein.
Schulvorstellungen. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie Interesse an einer geschlossenen Vorstellung haben:
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Paul Wellenhof wurde in Graz, Österreich geboren. Nach seiner Ministrantenlaufbahn entdeckte er die Schauspielerei für sich und wirkte bei verschiedenen Produktionen in Graz mit. Danach kutschierte er Touristen mit der Rikscha durch Salzburg und spielte im Stuttgarter Tatort eine Leiche.
Er gründete 2016 mit Klara Finck und Nikola Dragosavac die „Drei Kanditen“ und realisiert eigene Projekte. Im Juli 2021 beendete er sein Schauspielstudium an der Otto-Falckenberg-Schule. Unter anderem arbeitete er bereits mit Gob Squad, Christiane Pohle und Monster Truck zusammen.
Paul Wellenhof wurde in Graz, Österreich geboren. Nach seiner Ministrantenlaufbahn entdeckte er die Schauspielerei für sich und wirkte bei verschiedenen Produktionen in Graz mit. Danach kutschierte er Touristen mit der Rikscha durch Salzburg und spielte im Stuttgarter Tatort eine Leiche.
Er gründete 2016 mit Klara Finck und Nikola Dragosavac die „Drei Kanditen“ und realisiert eigene Projekte. Im Juli 2021 beendete er sein Schauspielstudium an der Otto-Falckenberg-Schule. Unter anderem arbeitete er bereits mit Gob Squad, Christiane Pohle und Monster Truck zusammen.